Gestern mittag sind wir wieder gut zuhause angekommen. Die Fliegerei war diesmal kein wirklicher Genuß. Der Hinflug hatte 1,5 Stunden Verspätung, der Rückflug sogar 5 Stunden. Beide Male wurde als Grund eine defekte Maschine angegeben und es musste erst eine Ersatzmaschine bereitgestellt werden. Bei 2 defekten Maschinen in 2 Wochen auf der gleichen Strecke muss man sich wirklich langsam über den Zustand der Condor-Flotte Gedanken machen. Auf dem Hinflug kamen wir ca. eine Stunde vor der Landung dann auch noch in eine Gewitterfront und ich muss zugeben, das war das erste Mal dass ich beim Fliegen Angst hatte. So etwas hatte ich bisher noch nicht erlebt …. Auf dem Rückflug ging es über Banjul/Gambia und nachdem wir eh schon so viele Stunden zu spät waren waren die 60 Min. Aufenthalt nachts um halb drei auf diesem Flughafen auch nicht gerade geeignet die Stimmung zu heben.

Ungeachtet dessen haben wir uns aber auf Sal gut erholt. Das Hotel war bewährte RIU-Qualität wenn auch die Anlage ruhig noch etwas grüner werden darf. Da merkt man halt schon, dass das RIU Funana erst seit Ende 2005 und das Schwesterhotel RIU Garopa erst seit Dezember 2006 eröffnet sind. Bis die Anlage so richtig bewachsen aussieht, werden wohl noch ein paar Jahre vergehen müssen. Es gibt aber einen schönen weitläufigen Strand, wo man auch eine Stunde entlang laufen kann ohne vielen Leuten zu begegnen.

Auf Sal selber gibt es nicht wirklich viel zu sehen, aber das wusten wir ja schon im voraus. Leider haben wir keinen Flug mehr auf die Nachbarinsel Fogo bekommen, die wir uns eigentlich noch anschauen wollten. Daher war eine halbtägige Rundfahrt über Sal alles, was wir uns angeschaut haben. Die Bilder von dieser Rundfahrt und auch vom Hotel gibt es unter diesem Link. Ausflüge auf die Nachbarinseln sind übrigens ziemlich teuer. Fogo hätte 200 EUR pro Person gekostet, die anderen Inseln liegen nur wenig darunter. Das Problem ist hier, dass die inländischen Flüge recht teuer sind.

Wettermäßig hatten wir Glück. Auch wenn zwischendurch immer mal ein paar Wolken zu sehen waren, gab es doch viel Sonnenschein. Und das war auch bitter nötig. Denn der ständige Passat-Wind der Tag und Nacht mit Stärke 4-5 bläst, lässt es im Schatten doch schon recht frisch werden. Abends ging ohne Pullover gar nichts. Das ist auch der Hauptgrund, warum wir wohl nicht mehr auf die Kapverden fahren werden. Denn eigentlich lieben wir dann doch mehr das etwas wärmere Klima. Am Abflugtag gab es dann auch noch Gewitter und ein paar Tropfen Regen. Laut Vorhersage soll es jetzt auch die ganze kommende Woche so bleiben. Wir hätten es also alles in allem auch noch schlimmer treffen können. Die besten Monate um dort hinzufahren sind wohl so September bis Dezember. Januar bis März ist ziemlich windig und der Rest des Jahres wohl zu heiss.

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