Ich wollte mich noch einmal offiziell zurückmelden. Wir sind am Dienstag abend wieder gut zuhause angekommen. Die 2 Wochen auf der Aida vergingen wie im Flug (obwohl wir ja auf dem Schiff waren :-)).

Es ist eine sehr angenehme Art zu reisen. Man hat sein (komfortables) Hotel immer dabei, muss nicht jeden Tag seine Koffer packen und kommt trotzdem ganz schön rum.

Obwohl die AIDAcara das kleinste und älteste Schiff der AIDA-Flotte ist, ist sie noch tiptop in Schuss (wurde auch letzten Oktober gerade erst teilweise renoviert). Die verschiedenen negativen Einträge die man bei Holidaycheck nachlesen kann, konnten wir nicht wirklich nachvollziehen.

Einmal haben wir uns auch ein Dinner im Rossini-Restaurant gegönnt. Auch das war ganz hervorragend, wenn gleich natürlich auch nicht billig.

Die Kabine war zwar klein, aber ordentlich und sauber. Das Gleiche gilt für das Bad. Das Essen war abwechslungsreich und hat super geschmeckt (Guter Rat an die Nörgler: Man sollte halt vielleicht auch mal was anderes wie Nudeln und Pommes essen :-))

Die abendlichen Shows waren klasse, die Cocktails lecker … Bei den Mitreisenden war die ganze Alterspalette von Kleinkind bis in die 80er vertreten. Der Durchschnitt dürfte ein wenig über unserem Alter gelegen haben.

Was uns nicht ganz so gut gefallen hat:

Es gab relativ wenig kleine Tische beim Essen. Da wir nicht die typischen Cluburlauber sind und es beim Essen gerne etwas ruhiger haben, war es nicht immer ganz einfach den großen Tischen auszuweichen. Wir waren daher fast ausschliesslich im Calypso-Restaurant anzutreffen, wo es ganz erträglich war.

Weiterhin gab es so gut wie keine Schattenplätze auf den Außendecks (das wussten wir aber vorher) und es war ziemlich voll an den Seetagen. Das ist aber auch ein Problem der AIDAcara, weil es dort fast keine Balkonkabinen gibt und alle Leute auf die Außendecks müssen. Beim nächsten Mal werden wir aber auf jeden Fall eine Balkonkabine buchen, damit wir auch draußen mal ein wenig Ruhe haben 🙂

Und: Die getrennten Betten in unserer Kabine. Da wir das Vario-Angebot gebucht hatten, konnten wir uns die Kabine leider nicht aussuchen. Wir hätten aber ja auch Glück haben können … 🙂

Bei den Ausflügen haben wir immer die AIDA-Angebote wahrgenommen. Da wir meistens nur für wenige Stunden irgendwo angelegt hatten, fanden wir das einfach stressfreier als die Ausflüge selbst zu organisieren (und zugegebenermaßen hatten wir uns vorher auch nicht wirklich vorbereitet …). Die Organisation der Ausflüge war top, die örtlichen Reiseleiter haben meistens sogar deutsch gesprochen (entgegen der Ankündigung vorher). Wobei es durchaus Reiseleiter gab, die besser bei Englisch geblieben wären 🙂

Für die Kürze der Zeit hat man recht viel gesehen, auch wenn es manchmal schon ein wenig stressig wurde. Natürlich kann man da nur an der Oberfläche kratzen, aber es reicht um einen ersten Eindruck zu bekommen und sich zu überlegen wo man vielleicht noch einmal hinfahren möchte.

Generell hatten wir Glück, dass wir um das chinesische Neujahrsfest dort waren, da aus diesem Anlass alle Städte sehr schön herausgeputzt und geschmückt waren.

Von den Städten hat uns Singapur am besten gefallen; da werden wir sicherlich irgendwann noch einmal ein bisschen länger bleiben. Sehr interessant fand ich persönlich auch Ho Chi Minh City. Das quirlige Treiben auf den Straßen mit den zigtausenden Mopeds war schon ein Erlebnis. Die schon mal angedachte Vietnam-Rundreise wird nun vermutlich doch mal irgendwann in Angriff genommen werden.

Seekrank wurden wir beide nicht, aber es war auch insgesamt eine recht ruhige Fahrt, mit Ausnahme von einem Tag, wo das Schiff bei Windstärke 9 doch ab und an ein wenig ins Schaukeln kam. Aber nach ein paar Cocktails konnte man eh nicht mehr genau sagen, was die Ursache war …

Fazit: Es hat uns sehr gut gefallen und es war sicherlich nicht die letzte Reise mit AIDA.

P.S. Die Bilder dauern wie üblich noch ein wenig, bis sie aussortiert und bearbeitet sind.

AIDA-Nachlese
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