GEZ-Gebühren für internetfähige PCs Teil 2

Eine interessante Lektüre zu diesem Thema findet sich auch tecchannel.de. Hier ist auch ein Argument zu finden, warum evtl. die Firmen-Laptops von Mitarbeitern im Homeoffice nicht unter die Gebührenpflicht fallen:

Möglicherweise lässt sich die Gebührenpflicht für Computer im Home Office durch Ausgabe von Notebooks umgehen, die als mobile Geräte in der internen Inventarliste verzeichnet sind und damit dem Haupt-Standort zugeordnet werden. In diesem Fall sind sie möglicherweise nicht separat rundfunkgebührenpflichtig.

Frage mich nämlich, wie z.B. IBM oder auch Sun (die ja in DE demnächst nur noch Home-Offices hat…) mit dem Thema umgehen werden.

Haftung für unverschlüsseltes WLAN

Das Landgericht Hamburg hat festgestellt, dass der Betreiber eines unverschlüsselten WLANs für evtl. über dieses WLAN begangene Straftaten (z.B. Urheberrechtsverletzungen) haftbar ist.

Dieses Urteil könnte einige Leute ganz schön teuer zu stehen kommen, wen nich mir die Anzahl unverschlüsselter WLANs anschaue, die hier überall so existieren (egal in welchem Ort man mal die Netze durchsucht …).

Allerdings sollten auch die Hersteller jetzt mal langsam ein wenig mithelfen. Man muss ja nicht jeden Access-Point defaultmäßig völlig offen ausliefern. Handbücher werden in der Regel von den wenigsten gelesen und noch von viel weniger Leuten auch verstanden. AVM hat ja schon vor gemacht, dass es auch anders geht.

[via law blog]

Arcor-Twintel: Handy und WLAN-Telefon in einem

Arcor bietet ab sofort das “Arcor-Twintel” an, ein kombiniertes GSM-Handy mit WLAN-VoIP-Funktion. Zuerst nur für Bestands, ab Oktober dann auch für Neu-Kunden.

Man kann also mit einem Gerät sowohl via VoIP in einem WLAN-Netz also auch via GSM (wenn keine WLAN-Verbindung besteht) telefonieren.

Soweit so gut. Allerdings wollen sich mir die Vorteile eines solchen Geräts noch nicht so ganz erschliessen:

  • Wenn ich zuhause bin und über VoIP/WLAN telefonieren kann, dann kann ich das auch ganz normal mit meinem Festnetz-Telefon.
  • Wenn ich unterwegs bin und kein WLAN-Empfang habe, ist das Kombigerät ein ganz normales GSM-Handy. Das habe ich aber jetzt auch schon.
  • Wenn ich unterwegs in der Nähe eines WLAN-Hotspots bin, werde ich bei den derzeitigen WLAN-Preisen sicherlich nicht den VoIP-Zugang über WLAN nutzen, also habe ich auch da keinen Vorteil gegenüber einem normalen Handy.
  • Wenn ich unterwegs über meine Festnetz-Nummer erreichbar sein möchte, muss ich diese auf meine Handy-Nummer umleiten (das kann ich aber jetzt auch schon mit meinem ISDN-Anschluss).
  • Das Gerät braucht sehr viel Strom, wenn es über WLAN eingebucht ist. D.h. man hat es zuhause am Besten immer an der Steckdose.
  • Der WLAN-Empfang ist nicht besonders gut, so dass es selbst in einer kleinen Wohnung schon nicht mehr wirklich für alle Zimmer reicht.

Bisher konnte mir noch keiner das Killerargument für dieses Gerät (oder seinem Pedant der Telekom) nennen.

Aber vielleicht habe ich irgendwas falsch verstanden?

Surely Template

Wir hatten gerade bei einem Kunden das Problem, die Replica-IDs aller Templates neu zu vergeben. Da es aus irgendwelchen Gründen mit dem bisher verwendeten Tool ANTRID zu Problemen gekommen ist (einige Replic-IDs verschiedener Templates waren anach identisch…) mussten wir uns nach einer Alternative umschauen.

Dabei ist uns “Surely Template” von Rocky Oliver (u.a.) zwischen die Finger gekommen, erhältlich auf OpenNTF.org.

Damit hat es gut geklappt und es hat auch noch ein paar andere nette Features (En-/Disable Replication-Flag, Setzen von Default-Einträgen in der ACL, Möglichkeit neben zufälliger Replik-IDS auch Domain Replica-IDs zu erzeugen).

Projekt Voipstation

Testweise nutze ich derzeit einen neuen VoIP-Provider für ausgehende Gespräche. Bisher lief ja alles über GMX, was eigentlich auch gut funktionierte.

Der neue Provider heisst “voipstation.de” und ist eine “private VoIP-Einkaufsgemeinschaft”. Dahinter stecken ein paar Freaks, die diesen Service ohne Gewinnerzielungsabsicht betreiben. Entsprechend günstig sind auch die Tarife, da die günstigen Einkaufskonditionen einfach weitergegeben werden.

Anrufe ins deutsche Festnetz kosten derzeit 0,89 Cent/min., ins Mobilfunknetz zwischen 12 (O2) und 15 Cent/min (Rest). Die Abrechnung erfolgt sekundengenau!

Die Sprachqualität ist genauso gut wie bei GMX, soweit ich das bisher feststellen konnte, der Service bislang hervorragend. Zumindest habe ich noch nie einen Provider erlebt, der Anfragen innerhalb von Minuten kompetent beantwortet 🙂

CLIP geht auch mit seiner bestehenden Festnetznummer. Man muss Axel nur einen Nachweis senden, dass einem die Rufnummer tatsächlich gehört.

Einziger Nachteil gegenüber GMX ist derzeit, dass man nur ein Prepaid-Guthaben vertelefonieren und nicht wie bei GMX die verbrauchten Beträge per Lastschrifteinzug am Monatsende zahlen kann. Dafür geht das Aufladen auch per Paypal, so dass das Guthaben innerhalb weniger Minuten aktiv ist.

Bislang macht das alles einen sehr guten Eindruck, mal sehen was die Praxis in der nächsten Zeit so zeigen wird.

Web-Server Monitoring

Mit dem Dienst Site24x7 kann man seinen Webserver kostenlos überwachen lassen. Dabei kann nicht nur einfach geprüft werden ob der Webserver auf Port 80 noch antwortet, sondern es kann auch nach bestimmten Strings in der Antwort gesucht werden, so dass man ggf. erkennen kann, wenn der Server zwar erreichbar, die Anwendung jedoch einen Fehler zurückgibt. Weiterhin bekommt man die Antwortzeiten angezeigt und kann auch ganze Transaktionen nachbilden und überwachen lassen.

[via Dr. Web]