Hamburg ist eine Reise wert

Hamburg ist wirklich eine Reise wert. Trotz des nicht ganz so guten Wetters (ein Tag komplett verregnet, ansonsten immer mal kurze Schauer, aber auch mal Sonnenschein) hat es uns sehr gut gefallen und wir haben uns dort sehr wohl gefühlt.

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Unser Hotel “Tulip Inn Hanseport” lag sehr zentral mitten im Herzen von St. Pauli, nicht weit von der Reeperbahn. Ist ein eher kleines Hotel, ein bisschen familiär und trotz der Nähe zum Kiez sehr ruhig (sofern man die Fenster nachts geschlossen hält). Zu Fuss ist man in 5 Min. an der S-Bahn-Haltestelle Reeperbahn, die Landungsbrücken sind auch nur wenige Gehminuten entfernt. Man kommt also überall gut hin. Die Aussicht aus den Zimmern ist allerdings nicht gerade berauschend, aber wir haben das Zimmer eh nur zum Übernachten gesehen.

Am Nachmittag nach der Ankunft haben wir uns erst mal zu Fuss auf den Weg gemacht um die Stadt zu erkunden. Von den Landungsbrücken ging es zum Michel (dort auf den Turm mit herrlicher Rundumsicht; es war gerade einmal ein wenig aufgeklart aber noch sehr windig) weiter zu den Krameramtsstuben und danach zum Jungfernstieg, den Alsterarkaden und die Mönckebergstraße (das Haupt-Einkaufsviertel von Hamburg).

Zum Schluss haben wir noch das Chilehaus besichtigt und uns dann auf den Rückweg zum Hotel gemacht. Leider hat dann ein ziemlich starker Regen mit Wind begonnen, so dass wir am Ende recht nass geworden sind.

Da es am nächsten Morgen immer noch nach Regen aussah, machten wir uns auf dem Weg in die Speicherstadt um uns dort das Miniatur-Wunderland anzuschauen. Das ist wirklich der Wahnsinn, was die dort aufgebaut haben. Wirklich sehenswert und die Führung hinter die Kulissen sollte man sich auch nicht entgehen lassen. Allerdings empfiehlt es sich, gleich nach Öffnung dort zu sein (sonst Wartezeiten von 1-2 Stunden…) und die Führung vorher im Internet gebucht zu haben.

Am Abend ging es dann ins Musical “Der König der Löwen” (der Hauptgrund unseres Besuchs in Hamburg). Es war eine tolle Aufführung. Alleine die Kostüme und Bühnenbilder sind schon der Hammer. Also wirklich absolut empfehlenswert. An dieser Stelle noch mal vielen herzlichen Dank an die Sponsoren der Eintrittskarten… es war echt toll 🙂

Am nächsten Morgen hatte es dann endlich ein wenig aufgeklart und wir haben zuerst eine Standtrundfahrt in einem der Doppeldeckerbusse gemacht. Danach ging es noch kurz hinunter in den alten Elbtunnel, aber wir waren zu faul auch ans andere Ufer zu laufen.

Als nächstes ging es auf die Rundfahrt durch den Hamburger Hafen. Statt eines der großen Schiffe mit einer kleinen Barkasse, weil die auch in die Kanäle der Speicherstadt fahren kann. Den Hamburger Hafen hatte ich mir allerdings irgendwie belebter vorgestellt. Es waren relativ wenige große Schiffe zu sehen und der Verkehr auf dem Wasser hielt sich auch in Grenzen.

Am Nachmittag war noch ein wenig Zeit um nach Altona zu fahren und dort das Rathaus zu besichtigen und vom “Altonaer Balkon” einen Blick auf Hafen und Köhlbrandbrücke zu werfen.

Zum Abendessen waren wir dann im “Maharaja” (Detlef-Bremer-Str. 25-27), einem Inder ganz in der Nähe unseres Hotels. Sehr zu empfehlen, wenn man die indische Küche mag.

Zum Abschluss des Abends ging es dann noch auf die Reeperbahn ….

Um 10 Uhr am nächsten morgen stand die Besichtigung des Hamburger Rathauses auf dem Programm. Die repräsentativen Innenräume sind sehr sehenswert.

Das Ende des mittlerweile wieder aufgezogenen Regens haben wir danach im Gewürzmuseum abgewartet.

Nachdem am Mittag wieder die Sonne ein wenig zum Vorschein kam, ging es dann noch mit dem Boot auf eine Rundfahrt über die Alster und zu den Villen der High Society (Fam. Otto vom Otto-Versand, Jil Sander u.a.)

Den Abend beschlossen wir bei einem Cocktail in der Tower-Bar. Der grandiose Ausblick über den Hafen rechtfertigt auch die recht hohen Preise dort. Beim nächsten Besuch in Hamburg werden wir übrigens versuchen Zimmer zur Elbeseite im Hotel “Hafen-Hamburg” zu bekommen….

Sonntag war unser letzter Tag und dxa ging es noch mal sehr früh raus, damit wir rechtzeitig auf den Fischmarkt kamen, der morgens um 5 Uhr beginnt. Wir waren dann so gegen 7 Uhr dort und es war schon die Hölle los. Allerdings dürften die meisten Leute noch von der Nacht vorher übrig geblieben sein, denn ich kann mir nicht vortsellen, wie man um diese Zeit schon Bier und Fischbrötchen hinunterbringen kann. In der großen Markthalle spielte eine Live-Band und die Menge war schon (noch?) am Toben. Reste einer Hochzeitsgesellschaft vom Samstag waren auch anwesend, die Braut mit glasigen Augen und einem Brautschleier, auf dem die ganze Menge rumgetrampelt ist… Den Marktschreiern zuzuhören machte schon Spass, aber gefrühstückt haben wir danach dann doch lieber im Hotel, weil ich mich für Aal & Co. um diese Zeit doch nicht so recht begeistern konnte.

Nach dem Frühstück sind wir zum Abschluss dann noch mal nach Blankenese hinausgefahren und dort einen Spaziergang durch das Treppenviertel und an der Elbe entlang gemacht. Leider frischte dann wieder der Wind auf und nass wurde aus noch mal, so dass wir uns wieder Richtung Heimat aufmachten.

Alles in allem hat es uns auf jeden Fall sehr gut gefallen, die “kühlen Hanseaten” entpuppten sich als sehr freundliche und aufgeschlossene Menschen und es war sicher nicht unser letzte Besuch in dieser Stadt.

Ein paar Bilder haben wir auch gemacht. Sind aber aufgrund des Wetters nicht so dolle geworden. Sie sind auch noch nicht online; muss erst noch ein wenig aussortieren.

Update: Einige Bilder vom Miniatur-Wunderland sind mittlerweile online. Der Rest ist leider immer noch nicht aussortiert 🙁

Ärger mit Arcor – Dritter (und hoffentlich) letzter Teil

So, nachdem ich vorgestern abend noh mal einen Hotline-Marathon und Mailverkehr hinter mich gebracht hatte, scheint es nun endlich vollbracht: Ich habe seit gestern abend wieder DSL-6000.

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Arcor hat sich dabei aber wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Die Hotline teilte mir vorgestern abend zuerst mit, ich hätte ja schon DSL-6000 und von daher könnte man nichts machen. Wenn ich nur Durchsatzraten wie DSL-2000 hätte, dann könnte man nur ein Störungsticket aufmachen (Ha, damit fing ja der ganze Mist an….). Da ich das nicht akzeptieren wollte und die Dame nicht verstand, dass ich derzeit schon auf DSL-2000 heruntergeschaltet war (warum konnte die nicht ins Ticket schauen, da stand es ja drin?), hat sie mich dann an die kaufmännische Kundenbetreuung weitergeleitet (an die Technik ging wohl nicht, warum auch immer..)

Die sagte mir dann, ja das sei ja wohl ein technisches Problem (hört, hört) und hat mich an die technische Kundenbetreuung weitergereicht. Der Techniker dort war dererste Mensch, der mal verstanden hat was das Problem war. Allerdings war er erstaunt, dass man bei meinen leitungswerte mich auf DSL-2000 zurückgestuft hatte, denn die “seien doch für DSL-6000 vollkommen ausreichend”. Nun ja… Er konnte zumindest bestätigen, dass ich zwar kaufmännisch auf DSL-6000, technisch jedoch noch auf DSL-2000 war. Leider konnte er mich nicht umstellen, da auf der kaufmännischen Seite gerade ein Downgrade von 6000 auf 2000 abgestoßen war (genau den wollte ich ja verhindern…).

Also landete ich wieder in der kaufmännischen Abteilung und dort gab es endlich eine Dame, die mir versprach, sie würde sich des Problems annehmen und auch vor dem neuen Rechnungslauf im Mai mich wieder hochstufen.

Gestern abend um 20:40 Uhr war es dann soweit. Es kam folgende E-Mail:

Sehr geehrter Herr Urspringer,
vielen Dank für die Benutzung unseres Online-Formulars.
Ihre Bandbreite haben wir soeben wunschgemäß wieder auf 6000 erhöht. In 30 Minuten ist die Änderung vollzogen.

Und das war es dann auch.

Mit dem externen Arcor-Modem komme ich nun im Schnitt wieder auf Download-Raten zwischen 670 und 680 kByte/s. Das sind so die Werte, die ich auch früher hatte. Allerdings sind sie mit dem eingebauten Modem der Fritz-Box nicht zu erreichen, dort liegen sie ca. 100 kByte/s drunter.

Fazit 1: Fritz!Boxen und Arcor passen nicht zusammen. Das deckt sich mit der allgemeinen Meinung im Internet. Also bleibt erst mal das Arcor Speedmodem 50B bei mir angeschlossen.

Fazit 2: Wer bei Arcor mal auf die Hotline angewiesen ist, ist verloren. Das erinnert an frühere Telekom-Zeiten. Wichtig scheint zu sein, jeden Tag anzurufen und mindestens eine Mail über die Online-Kundenbetreuung im Internet zu senden. Jeweils immer mit Kündigung des Anschlusses drohen. Durch die breite streuung der Beschwerden bekommt man über kurz oder lang auch irgendjemanden an die Strippe, der einigermaßen kompetent ist.

Hoffen wir mal, dass die Leitung nun stabil bleibt und ich die Hotline so bald nicht mehr brauchen werde.

Ärger mit Arcor – Teil 2

Auch nach einigen Telefonaten mit der Hotline sowie einer schrifltichen Mitteilung an Arcor haben sie es bis heute noch immer nicht geschafft, meinen Anschluss von DSL-2000 wieder auf DSL-6000 hoch zu schalten.

Man verspricht mir immer innerhalb 24h sei das passiert, aber es geschieht nichts.

Jetzt ist wohl das passiert, was alle Kunden so erzählen: Läuft bei arcor alles gut, dann ist es schön, braucht man jemals die Hotline dann ist man verloren.

Mittlerweile habe ich meine Umgebung etwas umgebaut. Mit der neuesten Firmware kann man das interne Modem der Fritz!Box 7170 disablen. Es hängt nun das Original-Speedmodem 50B am DSL-Anschluss, welches ja mit Arcor besser synchronisiert als das Fritz-Modem. Nur testen kann ich nicht, da ich nach wie vor nur DSL-2000 habe.

Mal sehen wie lange sich das noch hinzieht.

P.S. Ich werde ab sofort keinen neuen Kunden mehr für Arcor werben, das kann ich meinen Bekannten wirklich nicht zumuten wie das hier läuft. Da nützt es auch nichts wenn man ein paar Mark spart (die Ersparnis wird durch die teuren Hotline-Telefonate ja eh fast wieder aufgefressen).

Ärger mit Arcor

Nachdem ich jetzt lange Zeit mit Arcor sehr zufrieden war, ändert sich das so langsam. Vor ein paar Wochen verschlechterten sich die Durchsatzraten meines DSL-6000-Anschluss plötzlich rapide. Außerdem synchronisierte das Modem mehrmals am Tag plötzlich neu.

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Nachdem sich das Problem nicht besserte, eröffnete ich vor ein paar Wochen ein Ticket bei der Hotline (die übrigens viel schlechter erreichbar ist wie früher…, dafür ist sie nun mit 0,24 Cent/min sehr teuer geworden). Nach internen Leitungsmessungen wurde das Ticket mit dem Hinweis geschlossen, es läge an meiner Inhouse-Verkabelung (die sich ja auch sicherlich die letzten Wochen geändert hat…).

Da ich mich damit nicht zufrieden geben wollte, eröffnete ich ein neues Ticket (diesmal per Fax, dadurch wurde es erst nach 5 Tagen bearbeitet…). Dem Fax hatte ich noch Messergebnisse meiner Fritz!Box beigefügt, die bewiesen, dass die physische Leitungskapazität max. um die 5000 kbit/s beträgt (deswegen kann die Nettodatenrate natürlich nur darunter liegen), die gleiche Hardware an dem Telekom-Anschluss, der in der Dose nebenan liegt, aber eine physische Kapazität von um die 8000 kbit/s hat.

Nach meheren Telefonaten mit der Arcor-Technik hat man mir einen Techniker vor Ort vorbeigeschickt, der aber nicht wirklich einen Fehler feststellen konnte. Es wurde daher die Telekom beauftragt die Leitung zum HVT zu überprüfen. Laut Telekom konnte man das Problem nachvollziehen und hat hatte es angeblich auch beseiitgt. Leider synchronisierte mein Modem danach aber genauso schlecht wie vorher.

Ich reklamierte gleich wieder bei der Hotline (die übrigens doch erst gebührenpflichtig wird, wenn ein Mitarbeiter ans Telefon geht und nicht wie im Vorspann durchgesagt, sobald die Warteschliefe beginnt… sonst wäre ich jetzt schon arm). Daraufhin passierte erst einmal ein paar Tage nichts. Gestern abend bemerkte ich allerdings, dass ich plötzlich nur noch einen DSL-2000-Anschluss hatte.

Also wieder die Hotline angerufen und zur Auskunft bekommen, dass man micht kurzerhand auf DSL-2000 zurückgestuft hatte, weil die Leitungslänge zum HVT DSL-6000 nicht zulassen würde (nun ja, die leitung ist wohl in den letzten Wochen länger geworden, denn früher hatte ich ja eine stabile leitung mit Durchsatzraten nahe am Maximalwert).

Nach einigen scharfen Worten meinerseits, versprach die Dame bei der Hotline, die Umschaltung wieder rückgängig zu machen (es würde mich auch nichts kosten…na, da bin ich ja zufrieden….) aber ich hätte dann halt weiter eine instabile Leitung.

Ich finde es schon ein starkes Stück, wie man bei Arcor hier mit Kunden umgeht. Wenn man das Problem nicht in den Griff bekommt, schiebt man es kurzerhand auf die Leitung. Außerdem kann es ja wohl nicht sein, dass der Kunde ohne Information einfach heruntergestuft wird.

An der Länge der Leitung liegt es sicherlich nicht, denn der T-COM-Anschluss nebenan ist genauso weit weg und hat trotzdem eine höhere physische Kapzität. Vermutlich nimmt sich T-COM hier einfach heraus, ihre Kunden mit besseren Leitungen zu versorgen als die Mitbewerber. Trotzdem müsste sich Arcor m.E. dafür einsetzen, dass ihr Kunden zumindest im Falle einer Reklamation hier gleich behandelt werden.

Ich habe ja auch noch den Verdacht, dass die Fritz!Box nicht ganz unschuldig ist (auch wenn die probleme vorher schon anfingen). Evtl. kommt die mit der von Arcor verwendeten Lucent-Hardware im HVT nicht so gut zurecht. Bin diesbezüglich auch mit dem AVM-Support in Kontakt, muss allerdings erst die Beta- auf die Original-Firmware downgraden, bevor sie mir helfen wollen.

To be continued…..

Kundenservice bei Aldi

Ich kaufe ja viel und gerne bei Aldi ein. Manchmal hat man aber leider doch mal eine Niete, insbesondere bei den technischen Geräten.

Letztes Jahr im Dezember hatte ich mir den DVD-Rekorder (Tevion DRW 1605) geholt. Nun hat er gestern leider seinen Geist aufgegeben; sprich: er ging noch an, ist dann aber sofort eingefroren.

Da ich schon aufgrund des Lüftergeräuschs unzufrieden war und der Rekorder auch schon einmal eingefroren war (aber wieder aufgewacht ist …), habe ich ihn dann kurzerhand heute zu Aldi zurückgebracht.

Dort hat man mir ohne zu fragen und ohne auch nur in den Karton zu schauen anstandslos mein Geld zurück gegeben. Vermutlich wusste man zwar da schon Bescheid, dass das Teil Schrott war (im Internet gibt es mittlerweile haufenweise Beschwerden darüber), aber ich nenne das trotzdem einen tollen Kundenservice…

So etwas muss sonst lange suchen.